Samstag, 24. November 2012

To-Do-Liste für heute:

  • Augenbrauen machen
  • Nägel lackieren
  • Bewerbung abschicken
  • Einkaufen fürs Kochen heute Abend mit meinem Freund
  • Kochen und einen schönen Abend mit ihm haben :)
  • Versuchen, gut zu essen!
  • Nicht kotzen, das brauch ich nämlich nicht!

Ich wünsche euch allen ein wunder-, wunderschönes Wochenende :)
Genießt die Sonnenstrahlen und versucht, glücklich zu sein.
Und ich danke den Lesern, die trotzdem noch bei mir geblieben sind, denn in letzter Zeit habe ich leider schon 4 verloren ...


Lebt euer Leben, ihr habt nur eines!
 



 

Donnerstag, 22. November 2012

Ich komm nie zum Schreiben, entschuldigt bitte.
Ich bin eine schlechte Bloggerin, ich weiß.
Aber ich bin gerade mit etwas anderem beschäftigt.
 
Und das nennt sich  Leben.
 
 
 

Samstag, 10. November 2012

18  Mᴼᴺᴬᵀᴱ
547  Tᴬᴳᴱ
13 148  Sᵀᵁᴺᴰᴱᴺ
788 923  Mᴵᴺᵁᵀᴱᴺ
47 335 389  Sᴱᴷᵁᴺᴰᴱᴺ

 

 

Samstag, 20. Oktober 2012

Vorhin war ich joggen. Es war so schön. Das Wetter passte perfekt und mit Musik in den Ohren liefen meine Beine fast von allein. :)
Ich habe wieder einmal gesehen, wie wunderschön diese Welt doch ist, in der wir leben.
Auch wenn ich mit dem Bus oder dem Auto irgendwo hin fahre, die Sonne scheint und ich mit Musik in den Ohren aus dem Fenster schaue, fühle ich diese berühmten Glücksmomente, die ich lange nicht mehr hatte.
In der Klinik habe ich oft über sie geredet, philosophiert und sie vermisst. Ich wollte sie zurück, sie wieder spüren.
Denn ich kannte in der Zeit nur noch den Schmerz, das Heimweh und manchmal die Verzweiflung.
Niemand, der sowas schon mak erlebt hat, weiß wie schlimm es ist, so lange Zeit weg zu sein. Abgekapselt von der Familie, den Freunden, der schönen Welt.
Tag ein Tag aus immer wieder derselbe Kampf, die gleichen Gedanken und diesen höllischen Schmerz, das Heimweh.
Ich war in der Winter-Zeit in der Klinik, habe jeden Abend mich in den Schlaf geweint. Oft stand ich noch lange vor dem Fenster, schaute den tanzenden Schneeflocken zu und wünschte mir nichts sehnlicher als bei ihm und meiner Familie zu sein. Wie oft schloss ich wohl die Augen, und wünschte mich weg, in seine Arme? Oft genug.
Es war das Schlimmste, wenn alle anderen Jugendlichen von der Station am Samstagmorgen abgeholt wurden und bis Sonntagabend zu Hause bleiben durften. Wie oft war ich wohl ganz alleine dort? Oft genug.
Und wenn ich doch einmal nach Hause durfte, heulte ich schon Stunden bevor ich wieder in dieses Gefängnis zurück musste. Wie oft bin ich wohl in der dunklen Nacht zurück gefahren und habe die tränenverschwommenen Sterne betrachtet und mich ganz weit weg gewünscht? Oft genug.
Bei jedem Mal, wo ich nach Hause durfte, kam er. Und nach jedem Mal, wo ich ihn sehen konnte und in seine Arme liegen durfte, fühlte ich mich gestärkt. Aber wie oft wollte ich wohl mit ihm abhauen, um ihn nicht wieder verlassen zu müssen? Oft genug.
Es reicht.
Ich will leben.
Auch, wenn ich es erst wieder lernen muss.
Aber auch das werde ich schaffen, die vergangene Zeit ist vorbei.

Freitag, 19. Oktober 2012

In einer halben Stunde werde ich zu meinem Freund gehen. Er hat für uns gekocht.
Ich bin gerade sehr stark und freue mich sogar darauf. Hauptsache ich bin von zu Hause weg. Denn da ist es zur Zeit ziemlich schlecht. Ich habe überhaupt keine Lust, zu essen und wenn ich das Bauchweh nicht mehr aushalte und etwas esse, ist es meiner Meinung nach eh zu viel.
Darum bin ich um jede Zeit froh, wo ich woanders sein kann.
Ich habe mich am Mittwoch auch mit meinem Freund ausgesprochen. Er hat zugegeben, dass es ihm doch schwerer fällt mit mir über essen zu reden oder überhaupt mal essen zu gehen, als er immer vorgespielt hatte.
Dann hatte er etwas gesagt, was mich sehr verletzt hat.

"Denkst du manchmal noch übers Essen und die Mengen nach?"
"Ja, wenn es mir schlecht geht und ich Stress oder Streit habe, kommt das schon noch vor."
"Dann hast du ja noch wirklich gar nichts erreicht."

Kennt ihr das?
Wenn sich das Herz auf einmal so schwer anfühlt?
Als würde ein rießiger, schwerer Stein auf es fallen und es immer weiter nach unten drücken?
Und dann diese kleinen Tränen, die man sich eigentlich verbietet?
Man will doch nicht schwach sein.
Genau so habe ich mich in dem Moment gefühlt.

Aber nach dem Gespräch ging es mir besser. Er hatte mir versprochen, dass er mir helfen will. Mir das Essen wieder bei bringen.
Und das hatte er gleich in die Tat umgesetzt.
Gestern hatte er sich einen Berliner gekauft und mir die Hälfte überlassen. Mein erster Berliner seit langem. Und er schmeckte mir.
Und schlecht ging es mir danach nicht, weil ich stolz auf mich war.
Ein erster kleiner Schritt in Richtung Leben.



"Iss einfach mal was, auf das du richtig Lust hast. Scheiß doch auf die ganzen Inhalte. Dafür ist das Leben zu kurz!"
Du hast so Recht. Ich versuche es.
Und ihr alle da draußen, bitte versucht es auch.

Ihr habt ein Leben, nur eins!

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Ich habe gerade sehr Angst, dass Anna wieder kommt. Zur Zeit habe ich kein normales Essverhalten. Entweder ist es zu viel, und es landet wieder in der Kloschüssel oder es ist nichts. Wenn ich zum Beispiel den ganzen Tag Schule habe, esse ich nichts. Nichts am Morgen, weil meine Eltern manchmal noch nicht auf oder schon weg sind, auch nichts in der Pause und in der Mittagszeit auch rein gar nichts. Ich habe dann meistens eine 1,25 l Flasche Eistee zero oder Cola light dabei.
Ich habe total Stress mit der Schule, es wird so viel von uns erwartet. Praktikumsstelle suchen, Bewerbungen, die natürlich davor noch von den Lehrern benotet werden, abschicken, Vergleichsarbeiten schreiben, jede Woche mindestens 2-3 Tests in Englisch, Französisch und Mathe, dann bin ich auch noch Klassensprecher und habe mich nun auch für den 3. Posten des Schülersprechers aufstellen lassen.

Wie soll ich das alles nur schaffen?
Ach ja, und so viel blogge ich zur Zeit ja auch nicht mehr. Also bin ich auch noch eine schlechte Bloggerin. Super.

Ich stand vorher in Unterwäsche vor dem Spiegel. Da kamen wieder diese Stimmen.
Ich bin okay so.
Nein! Du bist wieder dicker geworden!
Nein, bin ich nicht, oder warte. Vielleicht doch?
Ja bist du! Guck doch mal deine Oberschenkel an! Bäh!
Du hast recht ... Aber nein! Ich darf nicht auf dich hören! Nein nein nein nein! Bitte geh!
Ich gehe nicht, du brauchst mich! Du isst jetzt nichts mehr und sagst, du hättest schon gegessen, hast du mich verstanden?!

Und so ging ich austragen, mit leerem Magen.
Meine Mutter rief an, fragte wann sie Heim kommen soll, um zu kochen. Ich sagte, ich hätte schon gegessen, bevor ich gegangen war.
Und dann lief ich weiter, mit leerem Magen.
Nun sitze ich hier und schreibe diesen depressiven Post, mit leerem Magen.
Und nachher werde ich zum Schlittschuh laufen gehen. Mit leerem Magen.


 
 

Alle sagen, ich wäre noch die Dünnste in der Klasse, obwohl wir ganz schön viele sehr Dünne haben. Das kann ich manchmal gar nicht glauben.
Vielleicht lügen sie mich auch nur an.


Ich kann gerade keinen klaren Gedanken mehr fassen, es tut mir Leid.
Und verzeiht mir diesen Post, meine allersüßesten 44 Kämpferchen.
Danke für jeden einzelnen aufbauenden Kommentar von Euch, ich bin so froh dass es Euch gibt. 


Sonntag, 30. September 2012

Ich kämpfe gerade mit mir selbst. Ich will nicht ins Bad.

Nein. Nein. Nein. Nein. Nein.

Donnerstag, 27. September 2012

So, so, so viel Stress ...
Es tut mir Leid dass ich unter der Woche fast nie zum Bloggen komme.
Ich weiß, ich bin eine schlechte Bloggerin, es tut mir Leid.


Morgen mache ich mit 10 Freundinnen nen Mädelsabend!
Das wird sicher geil, aber hoffentlich nicht mit zu viel Alkohol. ;)



Montag, 24. September 2012

Ich liebe ihn, ich liebe ich, ich liebe ihn, ich liebe ihn, ich liebe ihn, ich liebe ihn, ich liebe ihn, ich liebe ihn. Ich liebe ihn.
  
Und ich kann nicht ohne ihn.
 
 


Sonntag, 23. September 2012

Wegen einem einzigen Text lächle ich gerade. :)
Danke, Annie, ich liebe dich!

"Vivien?
Du bist so ein wundervolles Mädchen, ich bin so dankbar für alles.
Du hilfst mir immer wieder hoch, bringst mich immer wieder auf die richtige Bahn und ich weiß, ich kann mit dir reden.
Weißt du, wie unendlich viel mir sowas wert ist? Du bist ein toller Mensch - dankeschön.
Ich hoffe, du wirst bald endlich gesund, du hast ein tolles leben verdient.
ICH LIEBE DICH ♥"

Montag, 17. September 2012

Ich bin so fertig seit die Schule wieder begonnen hat, das glaubt ihr gar nicht ...
Ich bin nach der Schule wie ausgesaugt, fühle mich schlapp und leer. Und dann muss ich etwas essen, sonst kippe ich wirklich um.
In den Pausen klappt das Essen bei meinen Freunden super, denn dann sehe ich immer die Figuren meiner Freundinnen und fühle mich wirklich zu dünn. Ich merke es aber auch, wenn ich meine Ärmchen selbst anschaue. Nichts als Knochen, Haut und ein paar kleine Muskelchen.
Aber das wird sich ändern, ich bin auf einem guten Weg, das fühle ich.
Dafür wurde ich heute fast einstimmig zur Klassensprecherin gewählt, was mich sehr glücklich gemacht hat. Und ich darf mir den Job mit meinem besten Freund teilen! Noch besser! :)
Aber ich mich würde der Posten als Schülersprecher auch sehr anlachen. Mal sehen, ob ich eine Bewerbung abschicken werde. Eher gesagt, mich überhaupt dazu traue. Wahrscheinlich wählt mich eh niemand.


Ich wurde zwei Mal getaggt, was mich auch sehr gefreut hat, aber ich komme zur Zeit einfach nicht dazu, es tut mir wirklich unendlich Leid ...
Bitte, bitte seid mir nicht böse.

 


Mittlerweile sind es schon 40 süße Kämpferchen, die meinen Blog verfolgen.
Danke, ihr seid so toll ♥

Samstag, 15. September 2012

Es ist traurig, was die Krankheit(en) mit einem anstellen.
Und alles fängt mit einem kritischen Blick in den Spiegel an, geht über mit Wünschen und Vorbildern.
Man versucht, weniger Süßes und Fettiges zu essen.
Bei MC Donalds isst man vielleicht nur noch ein paar Pommes und Chicken bei seinen Freunden mit.
Man fängt an, Sport zu machen.

Irgendwann wird einem das Abnehmen zu langsam.
Man verzichtet auf mehr, trinkt viele Light-Getränke, denn man weiß ja nun, wie viel bei was drin ist.
Essen mit Freunden wird kristischer. Entweder man sagt, man hätte schon gegessen, man hat keinen Hunger oder Bauchweh.
Aber wer glaubt das schon? Essen kann man doch immer! Egal, ob man Hunger hat oder nicht.
Man beschränkt sich auf höchstens drei Mahlzeiten am Tag, nicht mehr.
Vielleicht lässt man aber dann doch mal eine ausversehen ausfallen.
Die Sportstunden werden immer mehr und mehr.
Doch das Gewicht bleibt gleich oder geht nur langsam weiter nach unten, weil man immer mehr Muskeln aufbaut.

Man fühlt sich als Versager, fragt sich, warum man nicht einfach kurz ein paar Kilos verlieren kann.
Jetzt isst man kritischer.
Kalorientabellen kann man längst auswendig herunter rattern, Lebensmittel kann man schon fast mit der Hand und den Augen abwiegen.
Alles kein Problem.
Wenn man mittags mit Freunden in die Stadt geht, hat man schon gegessen oder ist soooooo voll von dem rießigen Mittagessen von Oma oder Mama.
Wenn sie aber dann später doch zu MC Donalds gehen, steht man vor den großen Tafeln mit den vielen Angeboten. Alles erscheint einem so lecker, aber man darf nicht schwach werden. Nein, nein, nein!
Man nimmt einen Gartensalat, lässt das Dressing unauffällig im Müll verschwinden.
Oder vielleicht doch nur eine Cola light?

Irgendwann ist man zu schwach, um Sport zu machen.
Beim Aufstehen wird einem schwindelig, einem wird sehr schnell kalt, man zittert am ganzen Körper. Aber was solls?
Frieren verbrennt ja schließlich Kalorien!!!
Beim Kämmen fallen einem die Büschel Haare in seiner Bürste auf, dafür wachsen aber schwarze, dichte Haare an den Armen, am Rücken oder am Nacken.
Man isst so gut wie nichts mehr, aber wenn man dann doch mal alleine zu Hause ist, lockt der Kühlschrank.
Es gibt zwei Möglichkeiten.
Entweder man fastet weiter oder man isst.
Wenn man gegessen hat, gibt es wiederum zwei Möglichkeiten.
Entweder man flüchtet ins Bad oder macht übertrieben viel Sport.
Danach fühlt man sich fett, undiszipliniert, allein gelassen, unverstanden, eklig, unnormal, unmenschlich?

Auf einmal machen sich alle Sorgen.
"Du bist ja so dünn geworden!"
"Ist denn alles okay?"
"Geht es dir gut?"
"Nein, mir geht es nicht gut! Ich bin ein fettes, undiszipliertes und ungeliebtes Waalross! Ich kann rein gar nichts, und jetzt lasst mich mit euren dummen Fragen in Ruhe, ihr lügt doch sowieso nur!"

Man wird schwacher und schwacher, kann nicht mehr so lange Sport treiben wie früher. Darum fühlt man sich wieder wie der größte Versager.
Man nimmt nicht mehr am Sozialleben teil, bleibt zu Hause.
Mit Freunden in die Stadt?
Nein, sie könnten doch wieder zu MC Donalds wollen!!!
Zu Freunden oder Familienmitglieder auf einen Geburtstag?
Nein, da gibt es doch Kuchen und Muffins!!!
Mit dem Schwarm oder dem Freund ins Kino?
Nein, da gibt es doch lauter Sachen, die ich nicht essen darf!!!
Mit der Familie gemütlich zum Essen in ein feines Restaurant?
Nein, die wollen mich doch nur mästen!!!

Auf einmal besteht die Familie auf gemeinsame Mahlzeiten, vielleicht stellt einem die Mutter einen vollgeschöpften Teller vor die Nase oder kocht die früheren Lieblingsgerichte.
In dieser Zeit wird man Meister im Lügen erfinden und Verstecken spielen.
Irgendwie kriegt man es hin, das Essen wegzuschmeißen oder sich davor zu drücken.
Aber irgendwann kommt man nicht mehr darum, man deckt die ganzen Lügen auf und findet alle Verstecke.
Dann kommt die schwerste Zeit.

Jetzt hat man alles selbst in der Hand.
Wird man selbst gesund, schafft man es zu Hause in der gewohnten Umgebung mit Hilfe von Therapeuten, der Familie und Freunden?
Oder wäre es besser weit, weit weg in einer Spezial-Klinik?
Irgendwas muss man wählen, denn inzwischen geht es einem mehr als dreckig.
Man wird allein von der Krankheit gelenkt, hat keine eigene Ausstrahlung mehr, keine eigene Meinung, findet keinen Lebenssinn mehr.
Man verliert sein Lachen und den Spaß am Leben.
Doch das merkt man in dieser Zeit nicht. Man fühlt sich mit jeden verdammten abgenommenen Kilo dicker und dicker.
Man schaut in den Spiegel und hasst sich jeden Tag mehr.
Man sieht nicht die eingefallenen Wangen, die hervorstehenden Schlüsselbeinknochen, die dünnen Ärmchen, die spitzen, deutlich erkennbaren Beckenknochen und auch nicht die Streichholzbeinchen.

Und willst du das wirklich?
Willst du wirklich Anna deine Hand reichen?
Ihr die Macht über dich und deine Laune geben?
Willst du nie mehr lachen und unbeschwert sein können?
Dich frei und glücklich fühlen?
Willst du wirklich wie ein gesteuerter Roboter durch die Welt laufen?
Durch diese schöne, erlebnisvolle Welt?






 σder ωιℓℓѕt dυ ƒreι ѕeιn υnd ℓeben?

Freitag, 14. September 2012

Wow, schon 38 süße Leser!
Danke, ihr seid so toll! Ich bin gerade voll glücklich.

Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch.


 
 
 
Ich schreibe später nochmal, ich habe zur Zeit ziemlich viel Stress, bitte verzeiht mir!
Ich hoffe ihr empfindet mich jetzt nicht als schlechte Bloggerin ...

Mittwoch, 12. September 2012


Warum ich dich liebe…


Ich liebe dich, weil...
... du immer für mich da bist, wenn ich dich brauche
... du um mich kämpfst
... du einfach perfekt für mich bist
... du süßer als süß bist
... du der Mittelpunkt meiner Welt bist
...  ich dir vollkommen vertrauen kann
... du mich zum Lachen bringst, auch wenn ich gar nicht lachen will
... du mich unendlich glücklich machst
... du mich tröstest, wenn es mir schlecht geht
... du mich ein Jahr schon ausgehalten hast
... du mich immer beschützen willst
... du etwas ganz besonders bist
... du mich wunderschön findest, mit verlaufener Schminke und verwuschelten Haaren
... du mich genauso nimmst, wie ich bin
... wir so viel zusammen erlebt haben
... ich mit dir über alles reden kann
... du so viel für mich aufgegeben hast
... du alles akzeptiert
... du mich verstehst, wie niemand anderes
... dein Lächeln meine Welt leuchten lässt
... deine Augen die schönsten sind, die es gibt
... ich es liebe dich zu küssen
... ich bei dir keine Alpträume oder Schlafstörungen habe
... ich ohne dich nicht kann
... ich solange mit dir kuscheln kann, wie ich will
... du mir die tollsten Geschenke überhaupt machst
... du mit mir Geschichten über unserer gemeinsamen Zukunft ausdenkst
... du mich auffängst, wenn ich falle
... du anders bist, als alle anderen
... du immer so gut riechst
... du mich nie alleine gelassen hast
... du immer hinter mir stehst
... du so viele süße Dinge für mich tust, die zwar jeder macht, aber du es besonders machst
... meine verbrannten Nudeln gegessen hast
... du mich liebst
... du nichts aufgibst, immer kämpfst
... du mir überall hilfst
... du mir immer wieder das Leben rettest
... ich bei dir weiß, wer ich bin
... wir alles voneinander wissen
... du mir nie wehtun würdest
... du dir immer (zu viele) Sorgen um mich machst
... ich mit dir zusammen die schönsten Momente erlebt habe
... wir gemeinsame Träume haben
... du mit mir jeden Film guckst, den ich sehen will
... du mich auf die süßeste Art und Weise ärgerst
... wir die wunderschönsten Stunden zusammen haben
... es mit dir niemals langweilig ist
... du die besten Witze machst
... du mir immer die Wahrheit sagst
... ich mich bei dir am wohlsten fühle
... du mir immer wieder Mut machst
... dich super mit meinen Eltern verstehst
... du mich immer aufwärmst, weil du meine persönliche Heizung bist
... du mit mit spazieren gehst
... ich alles an dir liebe
... so geduldig mit mir bist
... du mein bester Freund bist
... du immer um mich kämpfst
... du immer so bist, wie du bist
... du eure Uhr vorstellst, dass du nicht zu spät kommst
... du mich immer wieder aufbaust
... mich immer so süß anschaust
... ich es liebe, deinen Herzschlag zu spüren
... du mich zu nichts zwingst
... wir uns nie ernsthaft streiten
... du die süßesten SMSen schreibst
... du alles für mich bist
... du mich vervollständigst
... du mich von allem Bösen abhältst
... du unbeschreiblich bist
... ich einen Roman über uns schreiben könnte
... du aufpasst, dass ich nicht irgendwo gegen laufe
... du immer meine Hand hältst
... deine Haare cool sind
... du immer merkst wenn es mir schlecht geht
... du immer genau weißt was ich gerade brauche
... mich nie wieder loslassen wolltest
... sagst dass ich perfekt für dich bin
... du mir immer zuhörst
... du mir immer bei allem helfen willst
.. du meinst, das ich genau so bleiben sollte, wie ich bin
... du mir zeigst, wie schön das Leben sein kann
... du immer Zeit für mich hast
... sich meine Welt um dich dreht
... du mir nie böse bist
... ich alles vergesse, wenn du bei mir bist
... alles perfekt zwischen uns ist
... deine Stimme Musik in meinen Ohren ist
... man mit dir immer Spaß haben kann
... du der beste, süßeste, verrückteste und netteste bist
... du jetzt immer ein Bild von mir mit herumschleppst
... wir zusammen auf die Malediven wollten
... ich in deinem Pulli schlafen darf
... du mir Komplimente machst
... dein Lachen meine Welt strahlen lässt
... um mich geweint hast
... du mich immer den Kinofilm aussuchen lässt
... du mir wichtiger bist, als alles andere
... niemand so ist wie du
... ich es liebe, wenn du mich dein Ein und Alles nennst

 
Weil du mein Leben bist
 
 
 

Montag, 10. September 2012

Ich weiß, ich bin ein Versager, aber ich muss euch das jetzt gestehen.
Die ganze Sache mit dem Essen zur Zeit läuft richtig, richtig schief.
Entweder esse ich nichts oder zu wenig.
Und wenn ich normal esse, habe ich solche scheiß Gedanken und Schuldgefühle, dass es wieder raus oder verbrannt (Sport) werden muss.
Anna ist zur Zeit immer öfter zu Besuch, ich habe verdammte Angst vor ihr.
Wenn ich in der Schule bin und meine Mädels sehe, fühle ich mich unwohl und zu dünn. Zu Hause aber, vor dem Spiegel fühle ich mich entweder normal oder sogar, wenn es mir ganz schlecht geht, zu dick.
Mein Kopf explodiert bald, ich weiß nicht, was ich machen soll.
Wirre Gedanken kreisen herum, mir wird heiß und kalt.
Ich fühle mich leicht, leicht wie eine Feder. Aber im nächsten Moment wieder so schwer wie ein Waalross.
Gestern nach dem Essen stand ich vor den Spiegel. Er zeigte mir über all Fett, wo eigentlich gar keines ist. Ich brach zusammen und heulte.
Ich hätte in diesem Moment so gerne eine rettende Hand oder eine herzliche, ehrliche und stärkende Umarmung gehabt ...
Anna soll mich in Ruhe lassen, sie soll gehen.
Sie macht mich kaputt.
Mich und mein schönes Leben.




Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich?
Was macht ihr zum Beispiel nach dem Essen, um euch abzulenken?

Sonntag, 9. September 2012

Gerade war ich bei ihr, ich legte ein Steinherz zu ihr.
"Ich wünsche dir einen Engel, der dich begleitet."
Die Sonne schien auf die Blumensträuße, auf die vielen Bilder und Nachrichten von ihren Freunden und ihrer Familie.
Es war warm, wahrscheinlich einer der letzten schönen Sommertage.
Ich höre Vögel singen, sehe Schmetterlinge, die miteinander tanzen.
Hat sie es dort oben denn auch so schön?
Wie geht es ihr überhaupt?
Sieht sie auf uns herunter? Als Engel mit Flügeln?
Sieht sie, wie sehr wir sie vermissen?
All das und noch vieles mehr geistert in meinem Kopf herum.
Doch ich kenne auf all diese Fragen keine Antwort.
Ich weiß nur eines.
Ich würde sie nochmal gerne in die Arme nehmen und ihr danken für all ihre aufmunternden Worte, ihre Hilfe, ihr Glaube an mich und für all die stärkenden Gespräche.
 
Schade, dass nicht so viele Rückmeldungen zu dem Bild gekommen sind, ich glaube es wäre besser gewesen, es nicht reinzustellen.
 


Freitag, 7. September 2012

Ein paar haben mich gefragt, ob ich mal ein Bild von meinem Körper rein stellen könnte.
Darum habe ich ein paar Bilder gemacht, aber als ich sie mir ansah, musste ich ziemlich kämpfen, um nicht zu weinen. Ich bin wirklich noch ziemlich dünn ...
Aber ich habe mich überwunden und ein Bild rein gestellt, aber bitte erschreckt nicht.




Ihr könnt gerne eure Meinung dazu schreiben, ob ihrs zu dünn oder normal findet.



Donnerstag, 6. September 2012

Heute war ich mit meiner Cousine beim Friseur und anschließend shoppen.
Ich hab bei H&M sogar eine Hose gefunden, die mir passt! :)
Sie ist im Leoparden-Look, aber dennoch nicht sooo sehr auffällig.
Es war zwar die kleinste Größe, aber sie gefällt mir trotzdem sehr.

Viel habe ich heute nicht wirklich gegessen, aber ich freu mich jetzt lieber über den gelungenen, schönen Nachmittag als mich von doofen Gedanken jetzt runterziehen zulassen.





Mehr kann ich jetzt leider nicht schreiben, mir fehlt die Zeit, denn mein Süßer kommt gleich vorbei, entschuldigung.
Aber ich wünsch euch allen schon mal eine gute Nacht und zuckersüße Träume. :)

Mittwoch, 5. September 2012

Leute, ich liebe das Leben :)
Mir gehts grad total gut und ich bin zuversichtlich, was meine Krankheit angeht. Denn ich bin stärker!
Ich habe mich heute mit meiner Mama ausgesprochen, hab ihr gesagt, wie viel Angst ich vor der Zukunft und meiner (körperlichen) Veränderung habe.
Ich fühle mich gerade leichter, freier.
Wie ein junger Vogel, der die Welt entdecken will. :)


Und ich danke jedem einzelnen von euch, die meiner Geschichte folgen.
Ihr seid toll, vergesst das bitte nicht! :)


Dienstag, 4. September 2012

Help!

Fuck, war heute im Europapark und habe so gut wie nichts gegessen.
Jetzt muss ich noch so viel nachholen, wenn ich morgen kein Kilo weniger haben will.
Hat jemand Tipps, wie ich das anstellen kann?
Bitte, ich brauche euch, meine Kämpferchen!



;)
 

Montag, 3. September 2012

Ich vermisse dich ...
Ich will einfach nur zu dir,
in deine Arme flüchten.
Flüchten vor allen Problemen,
vor allen schlechten und runterziehenden Gedanken,
vor allen (Selbst-)zweifeln,
vor allen Anforderungen,
vor der krankhaften Perfektion,
vor Anna und vor Mia.
Auch nur für eine kurze Zeit.
Aber diese Zeit würde mich wieder stärken.
 
 
 
 

Samstag, 1. September 2012

Manchmal denke ich, warum ich überhaupt in so eine Krankheit gefallen bin.
Was habe ich nur falsch gemacht? Warum war ich so blind?
Damals dachte ich, ich wäre zu intelligent, um so weit in die Magersucht zu fallen. Ich dachte, ich könnte wieder essen, wenn ich dünn genug wäre.
Dann könnte ich mir alles gönnen, denn schließlich war ich ja dann sehr schlank und hätte kein schlechtes Gewissen mehr.
Aber so war es nicht, nein.
Denn mit jedem Kilo weniger wurde es schwieriger überhaupt etwas zu essen.
Aber habe ich gemerkt, dass ich krank war? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich damals heulend vor meinem nicht mal viertel vollen Teller saß? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich nur zögernd ein Bonbon von einer Freundin annahm und es heimlich wieder hinter ihrem Rücken ausspuckte? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich mein Frühstück mit auf den Schulweg nahm, um es dort wegzuschmeißen, ohne dass meine Eltern es mitkriegten? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich täglich Schwindel- und Schwächeanfälle bekam? Nein.
Und habe ich es gemerkt, als meine Eltern mich angeschrien haben, dass ich bald zu Grunde gehen würde, wenn ich so weiter mache? Nein.
Verdammt, merkt ihr was?
Solche Sätze wie "Ich werde erst wieder essen, wenn ich dünn genug bin!" oder "Wenn ich dünn bin, werde ich nie mehr ein schlechtes Gewissen während des essens haben!" stimmen nicht!
Denn irgendwann, wenn man sich richtig runter gehungert hat, weiß man gar nicht, was dünn ist.
Man hat falsche Vorstellungen von einem "perfekten Körper".
Wenn man nämlich bei seinem Wunschgewicht ist, bei seinem Ziel, wo man anfangs noch dachte, wenn man das erreichen wird, ist Schluss, kann man nicht mehr richtig denken.
Wenn du schon in dieser Spirale drin bist, sind alle anderen dünner als du selbst.
Egal, wie viel du abnimmst, egal wie viel weniger die Waage anzeigen wird, es wird nie genug sein!
Man strebt das nächst niedrige Ziel an.
Immer weniger und weniger.
Und irgendwann, eines tages, wirst du vor Schwäche und Schwindel zusammen klappen, dein Körper wird es nicht mehr aushalten.


Ich stehe in der Küche. Es ist 19 Uhr.
Meine Mutter schreit mich an, ich solle doch endlich etwas essen.
Doch Anna sagt nein. Anna ist Stolz auf mich.
Denn ich bin schon zwei Tage ganz ohne Essen ausgekommen. Habe erfolgreich gefastet.
Ich bin stolz auf mich.
Aber bin ich das wirklich? Oder ist es nur Anna?
Ich verspüre keinen Hunger, ich will nichts essen.
Ich stehe nun hier, schon eine Stunde und vergleiche die Lebensmittel, die hier stehen. Was hat nur die wenigsten Kalorien? So gut wie nichts?
Oder mit wenigstens so vielen, mit denen ich leben kann?
Oder eher, mit denen Anna leben kann.
"Dann iss doch wenigstens einen Apfel!"
Ich verzweifle. Was soll ich nur essen?
"Gar nichts! Du fette Sau! Willst du dein ganzen Erfolg jetzt ruinieren nur weil deine Mutter will, dass du etwas isst? Sie kommt sich doch nur dumm vor, weil sie isst und du nicht. Du zeigst ihr, dass du Wille hast, dass du stark bist und etwas kannst. Lass es. Geh lieber laufen! Danach kannst du dir vielleicht eine Cola light gönnen, aber mehr nicht!"
Lass mich Anna, bitte geh endlich, ich kann nicht mehr.
Aber ich gehorchte ihr, ich gehe in mein Zimmer.
Wie im Rausch laufe ich zu meinem Schrank, hole meine Sportsachen ein zweites Mal heute heraus und ziehe sie an.
Meine Mutter rennt mir hinter her, hat Tränen in den Augen als sie sagt: "Du wirst sterben, wenn du jetzt nichts isst. Du gehst jetzt nicht laufen, bitte! Siehst du das überhaupt noch!? Ich sterbe vor Sorge! Ich kann einfach nicht mehr. Tu es wenigstens mir zu liebe. Geh jetzt nicht."
Aber Anna sagt doch, ich muss gehen.
Also gehe ich.
Doch bevor ich aus dem Haus gehen kann, packt meine Mutter mich, zieht mich in die Küche und schreit, ich soll endlich etwas essen, sonst bringt sie mich jetzt sofort in das Krankenhaus.
Nach einer weiteren Stunde sitze ich nun vor einem halben Apfel.
Er ist in exakt 30 kleine Stückchen geschnitten.
Ich esse eines davon und breche in Tränen aus.
Irgendwie schaffe ich es, die restlichen Äpfelschnitzchen in ein Tempo zu mogeln und sie draußen wegzuschmeißen.
Anna schreit mich an. Ich soll das Apfelschnitzchen abtrainieren.
Also gehe ich laufen.
In der stockdunklen Nacht.
Ich habe Angst.
Aber ich werde angetrieben.
Zu Hause angekommen überfällt mich der Schwindel.
Anna schreit mich an, ich soll keine Schwäche zeigen.
Aber ich kann einfach nicht mehr.
Ich spüre, wie mein Körper auf dem harten Boden aufschlägt.
Ich kann nicht mehr.
Meine Mutter kommt angerannt.
Ich kann nicht mehr.
Sie sucht meinen Puls und schreit geschockt, sie würde ihn nicht finden.
Ich kann nicht mehr.
Später höre ich die Sirene des Krankenwagens.
Ich kann nicht mehr.
Ich werde auf eine Liege gelegt.
Ich kann nicht mehr.
Ich höre den geschockten Sanitäter, der meine schlechten Werte meiner Mutter mitteilt, höre sie darauf hin weinen.
Ich sehe ein Licht, höre das schreckliche Piepsen der Geräte, dann wird alles schwarz.

Meine bessere Hälfte ♥

Dank Annie hab ich gefrühstückt.
Eine kleine Laugenstange mit Marmelade.
Danke, Süße, ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde.

Hier gehts zu ihrem Blog :)
Sie ist endlich wieder unter die Blogger gegangen, mit mindestens drei Kilo weniger und frisch verliebtem Herzen! :)
Sie nennt sich Annie, weil sie nicht erkannt werden will.
Sie ist 172 cm groß und möchte abnehmen, so dass Jungen sie hoch heben können. Obwohl ich immer sage, dass Jungs auch 60-70 kg hoch heben können. ;)

Ich liebe dich, Annie



Freitag, 31. August 2012

Herzkotze

Gestern hatte ich ja das mit dem Pro- und Contra-Ana geschrieben.
Aber ich will das jetzt noch ein bisschen ausführlicher machen, weil mich das wirklich, wirklich runter zieht.
Ich erkläre euch mal, wie das dann immer ist.

Also, ich sitze vor meinem Laptop und lese mir einen Blog durch, bei dem es ums Abnehmen geht. Um die Krankheit.
Ich schaue mir den Gewichtsverlauf an. Anfangs hatte sie ein sehr gutes Gewicht, einen BMI von 20, ganz normal, von dick kann man hier gar nicht reden.
Dann sehe ich, wie das Gewicht immer weiter nach unten geht, immer weiter und weiter.
Wenn das Gewicht aber doch mal nach oben geht, vielleicht 500-800 Gramm, sehe ich die Gefühle und Gedanken dahinter.
"Scheiß Fressanfall gestern! Ich hätte doch kotzen sollen!" oder
"Fuck, ich hab doch so viel Sport gemacht, wäre fast umgefallen! Wie ungerecht!" oder
"Ich bin doch so schlecht, ich kann gar nichts! Bin so unnütz. Am liebsten wäre ich einfach weg, mich würde niemand vermissen, das weiß ich."
Das bricht mir das Herz.
Aber wisst ihr, warum?
Weil ich auch mal so war.
Ich hab mir morgens meine Laune von der Waage vorschreiben lassen. Wenn mein Gewicht gleich geblieben ist oder sogar mehr geworden ist, war das die reinste Katastrophe!
Sie schrieb mir mein Tagesablauf vor. Welches Essen ich überhaupt essen durfte, welchen noch so anstrengenden Sport ich machen sollte.
Selbst in der Schule oder bei den Hausaufgaben zappelte ich rum, verbrennt ja Kalorien!
Doch irgendwann, nach etlichen Versuchen, reichte auch Mia mir ihre Hand. Und ich nahm sie, so verzweifelt und hungrig ich war, an.
Ich kotzte jeden Tag.
Fraß aber auch Literweise Müsli in mich hinein.
Aber das blieb natürlich nicht lang unentdeckt.
Darum kam Anna wieder und alles lief so wie vorher.
Ich aß am Tag nie mehr wie einen halben Apfel, aber ich trank, im Gegensatz zu anderen, die abnehmen wollten, nie etwas.
Ich liebte das Gefühl der Leere.
Dieser Leere in mir.
Ich legte meine Hände auf meine Beckenknochen, die spitz hervor stachen.
Ich konnte meinen Oberarm mit nur einer dreviertel Hand umfassen.
Konnte meinen Oberschenkel mit nur eineinhalb Händen umfassen.
Mein Handgelenk war zu dünn, um überhaupt einmal darum herum zu kommen.
Und ich genoss die Blicke.
Endlich konnte ich zeigen, dass ich nicht mehr die Dicke war.
Aber war ich überhaupt einmal dick?
Nein!
Ich hatte einen BMI von 20.0
Also kein bisschen dick, vielleicht nur etwas pummelig.
Anna hatte m!r die Augen verbunden.
Aber macht sie das nicht bei allen?
Wollen wir nicht alle gegen sie kämpfen?
Für unser Leben und nicht für diese Krankheit?
Wollen wir nicht leben?
Leben ohne Kalorientabellen und ohne jeglichen Vergleichszwang?

Aber Anna lässt uns nicht, sie gibt uns unsere Flügel nicht zurück.
Aber wenn wir zusammen gegen sie kämpfen, Tag und Nacht, Stunde um Stunde, mit unserer ganzen Kraft, alle zusammen, lässt sie uns alle davon fliegen
und endlich leben, lieben und lachen!

Donnerstag, 30. August 2012

Einmal Ana, immer Ana?

Dieser ganze Pro-Ana und Pro-Mia Scheißdreck zieht mich jedes Mal so unglaublich runter.
Ich dachte, ich wäre schon stärker.
 
 
 
 
 
 
Hat mir Ana damals etwa die Hand gereicht und sie bis heute noch nicht wieder los gelassen?
 Was denkt ihr oder wie ist es bei euch?
Seid ihr überzeut Pro-Ana oder doch Contra-Ana?
 
Oder seid ihr auch gerade dabei, Ana als Feind zu sehen?

Mittwoch, 29. August 2012

I just want to say thank you

Ich hab mir heute einen Helix stechen lassen. :)
Mehr kann ich eigentlich gerade gar nicht schreiben, weil erstens nicht viel passiert und zweitens weil mein Süßer gleich kommt. :)


 
 
 

Inzwischen sind es schon 26 süße Kämpferchen, die mein Leben doch ein Stück weit interessiert.
 
Danke, ihr seid einfach nur toll!

Dienstag, 28. August 2012

Thank you

Wow, schon 23 tolle Leser!
Danke ihr zuckersüßen Kämpferchen. :)
Ich hätte nie gedacht dass sich jemand für meinen täglichen Kampf gegen die Krankheit interessiert.

Danke, danke, danke, danke, danke!


Montag, 27. August 2012

Du willst dich umbringen?

Bitte, bitte lest euch mal diesen Text durch.
Er hat mich zum nachdenken gebracht und ich will euch damit zeigen, wie schön eigentlich Leben sein kann.

Ich habe den Text von meia-noite.
Ihr könnt ja mal ihren schönen Blog besuchen und ihrem Leben folgen. :)
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Du willst dich umbringen? Weil sich keiner für dich interessiert. Du hast nicht viel Freunde. Deine Eltern interessiert das alles nicht. Richtig? – falsch.
Stell dir vor. Deine Eltern würden in dein Zimmer kommen und würden dich am Boden liegen sehen. Sie denken du machst nur Spaß und versuchen nicht negativ zu denken. Also rufen sie ein paar mal deinen Namen. Du antwortest nicht. Sie schreien dich an, du sollst aufhören. Nun schütteln sie dich durch. Warum atmest du nicht? Dein Vater eilt zum Telefon und deine Mutter hält dich in den Armen, zu geschockt um sich zu bewegen. Sie weiß dass du tot bist. Dann weinen sie. Viele Tränen, viele viele Tränen, mehr Tränen als du je vergossen hast. Waren sie es? Es muss ihr Fehler gewesen sein. Sie denken sie sind Schuld daran. Sie werden jede Sekunde an dich denken.
Und was ist mit deinen (besten) Freunden? Es kümmert sie nicht, richtig? –wieder falsch. Was werden sie denken, wenn euer Klassenlehrer verkünden würde, dass du tot wärst? Sie würden anfangen bitterlich zu weinen. Das Mädchen / Der Junge, die/der dich jeden Tag angelächelt hat, aber mit dem zu nie geredet hast? Er/Sie weint um dich. Der Junge der jeden Tag mit dir gestritten hat? Er wird geschockt sein, am Boden zerstört. Nun hat er Depressionen und gibt sich die Schuld dafür. Die Gruppe Mädchen in deiner Schule, die dich mit ihren Worten verletzten? Sie geben sich auch die Schuld dafür, was mit dir passiert ist. Was ist mit deinem Lehrer? Hat sie nicht gut genug unterrichtet? War sie zu streng? Sie wird ihren Job an den Nagel hängen. Schmerz.
Wer wird deine Beerdigung organisieren? Wer wird deine Sachen wegräumen müssen, deine Klamotten. Sie werden deine Notizen/Tagebücher lesen, um es zu verstehen. Sie werden an jeder weiterer Sekunde daran zerbrechen. Wenn du dich heute umbringst wirst du nie wissen wie es morgen sein wird. Du wirst es niemals wissen, weil du tot bist. Deine Familie hasst sich dafür. Dein bester Freund / deine beste Freundin wird auch unter Depressionen leiden. Und das nur weil du dich umgebracht hat. Und nun denke ich an jeden der jemals an Suizid gedacht hat, oder versucht hat sich umzubringen. Warum? Weil ich weiß wie es ist. Ich bin durch die Hölle gegangen und habe es geschafft. Du bist schön, auf deine eigene Art & Weise. Egal ob du schwarz, weiß, homosexuell, groß, dick, dünn bist. Du bist hübsch! Willst du dich immernoch umbringen? Denk nochmal darüber nach. Es gibt kein zurück. Und ich verspreche dir, wenn du es tun wirst, wirst du nicht dich verletzen, sondern die Menschen die dich lieben. Sie würden jeden Tag an dich denken. Tu es nicht. Denk dran. Du bist hübsch, du bist niemals allein. Ich liebe jeden einzelnen von euch & werde für euch da sein.



Sonntag, 26. August 2012

Love yourself?

Das Mittagessen heute war, glaube ich,
ganz gut (für mein Verhältnis) ;)




Heute schon gegessen:
 
Morgens:
1/4 Vollkornseele
 
Mittags:
1/2 faustdicke Katroffel
2 Schöpflöffel Sauerkraut
Salat
 
 


 
 
Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?
 


Samstag, 25. August 2012

Aaaaaachwas?

"Bei dir sieht man ja jeden Knochen O.o
  Ess mal was! Nimm zu!
  Weil das ist echt nichtmehr schön.
  :D :D"


Warte kurz, ich suche den Witz.

('-' ) (._. ) ( ._. ) ( '-' ) ( ._.) ( '-')

Freitag, 24. August 2012

Love, it makes the world complete

Heute kommt er zurück.
Und ich bin schon abartig nervös.
Seit er weg ist, habe ich gemerkt, wie sehr ich ihn liebe und brauche.
Er zaubert mir an den dunkelsten Tagen ein Lächeln in mein Gesicht.
Er steht hinter mir, auch wenn er meine ganze Vergangenheit mit erlebt hat.
Er tröstet mich bei jedem Streit mit meinen Eltern oder einer Freundin.
Er verspricht mir jedes Mal, dass alles Gut wird.
Er nimmt mich in die Arme und ich fühle mich einzig und allein bei ihm wohl.
Er sieht mir in die Augen, nennt mich sein Mädchen, und macht mich einfach nur glücklich.
:)


Donnerstag, 23. August 2012

Braun gebrannt ... nicht

Hey meine zuckersüßen, mittlerweile 20 (!) Leser.
Entschuldigt mich bitte, dass ich ohne etwas zu sagen in den Urlaub gegangen bin.
Wir waren mit Freunden im bayrischen Wald von Montag bis heute.
Das erklärt auch, dass ich nicht wirklich braun geworden bin. Das Wetter war schon heiß, aber nicht so, wie am Meer.
Es war eigentlich ganz schön und auch sehr lustig. :)
Ich hab mir zusammen mit einem Freund, den ich schon seit meiner Geburt kenne, in einem Zimmer.
Wir haben die Nächte durch gemacht, haben Fernseh geschaut, geredet, auf dem Balkon gesessen und haufenweise Cola und Red Bull getrunken. :)




Zu dem Essen.
Es gab morgens und abends immer ein Buffet, mittags aßen wir unterwegs etwas. Natürlich toll für Essgestörte ...

Morgens holte ich mir immer zwei kleine Schüsseln voll Obstsalat.

Mittags gab es einmal einen Salat, einmal eine Brezel und heute Gemüse und ein Vollkornwecken.

Abends holte ich mir meist oft Salat, Brot, Suppen, Pilze oder einen kleinen Nachtisch.

Keine Ahnung, ob das gut war. Die Waage wirds letztendlich entscheiden ...




Gestern kam mein Vater zu mir und sagte: "Du machst das hier echt gut!" Auf die Frage, was ich denn überhaupt gut machte, antwortete er: "Einfach alles." und lächelte.
Überhaupt das Verhältnis zu meinen Eltern hat sich im Urlaub gebessert, aber ich denke, dass könnte auch wieder umschlagen. Aber ich hoffe nicht.





Ich hoffe, euch gehts gut.
Ich werde gleich mal eure Blogs durch stöbern und schauen, ob ich irgendwas für euch tun kann.
Das bin ich euch mehr wie schuldig und tu ich natürlich auch sehr gerne.


Sonntag, 19. August 2012

Schauspielerei

Ich weiß nicht, wie der gestrige Tag gelaufen ist ...
Zur Zeit läuft alles nur an mir vorbei.
Wie als würde ich in einem Zug sitzen und nach draußen schauen.
Alles zieht an mir vorbei, ohne Laute.
Und ohne Gefühle.
Ich lache, obwohl ich nicht glücklich bin.
Ich lasse es nicht zu, dass ich weine.
Ich muss meine Maske auf haben, das starke Mädchen sein.
Ich darf doch nicht schwach aussehen, nicht dass alle enttäuscht sind.

Ich muss doch stark bleiben ...



Freitag, 17. August 2012

Mein Kopf ist voller Wörter doch es kommt nichts raus

"Wenn es stimmt, dass du da eine Bessere und Hübschere gefunden hast, dann schreib mir einfach nicht mehr, okay?"
Und was kam zurück?
Nichts.



Bye bye, meine Liebe des Lebens ?


Donnerstag, 16. August 2012

Kurve gekriegt

Heute wars voll schön. :)
Wir waren heute mit meinen zwei Cousinen, meiner Tante und meinem Onkel in Kempten beim shoppen. :)
Erst war es nicht so toll, weil ich erstens nicht wirklich gut gefrühstückt habe und schlecht gelaunt, müde und kraftlos war.
Meine Eltern wollten dann, dass ich um halb drei endlich etwas zu Mittag esse, also ging ich mit meinen Cousinen zu einer Bäckerei.
Dort war ich ziemlich geschockt über die vielen kalorienreichen Sachen.
Fuck, das darf ich doch nicht, ich will doch nicht Anna die Entscheidung lassen!
Hab ich leider dann, bitte seid nicht enttäuscht.
Ich hab mir ein Vollkornweckchen geholt aber danach noch von meiner Cousine so einen kleinen Quarkpuffer noch bekommen.
War mein allererster nach langem.
Dann wurde das Shoppen noch richtig toll und witzig. :)


Am Abend gingen wir dann noch unserer Oma und unserem Opa zum Pizza essen.
Dort bestellte ich einen Salat mit Champignons und aß dazu zwei kleine Pizzabrote.
Und wisst ihr was? 
Es war mir völlig egal, dass das Weißbrot war!

Ich habe es einfach gegessen, weil es mir geschmeckt hat. :)



Aber ich vermisse ihn so sehr, es tut unendlich weh ohne ihn an meiner Seite.
Es kommt mir so vor als hätte ohne ihn alles keinen Sinn mehr.
Das alltägliche kämpfen fällt mir schwerer
und unsere gemeinsamen Stunden fehlen mir sehr.
Bitte komm zurück, verdammt. Bitte!





Jetzt bin ich ziemlich müde und voll.
Aber dafür kann ich jetzt schön mit gutem Gewissen schlafen ... :)
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und süße Träume.

Mittwoch, 15. August 2012

Fertig mit der Welt



Du fehlst mir, verdammt.
Ich will, dass du jetzt bei mir bist, bitte!
Ich kann einfach nicht ohne dich.
Aber du bestimmt viel besser ohne mich.










Keine Ahnung, wie das Essen heute war.
Keine Ahnung, obs zu wenig oder zu viel war.
Keine Ahnung, wie viele Kalo's ich heut insgesamt gegessen hab.
Keine Ahnung, ob ich stark war.
Keine Ahnung, ob ich das noch länger schaffe.

Heute schon gegessen:

Morgens:
-

Mittags:
                                                                                  3/4 Rührei
Salat

Abends:
1/2 Vollkornweckchen
mit einer dünnen Scheibe Schinken
Salat





Ich glaube ich muss nachher noch etwas essen.
Denn ich war heut Mittag im Freibad, musste austragen und bin den ganzen Abend mit meiner Freundin in der Stadt herum gelaufen.
Alter ich hab mal berechnet, wie viel ich heute verbrannt habe und hab einen richtigen Schock bekommen.

Ich bin fett im Minus, scheiße ...








Egal, ich wünsche euch allen eine gute Nacht und eine herzliche, ehrliche Umarmung ...
Fangt mein Luftküsschen