Ich kämpfe gerade mit mir selbst. Ich will nicht ins Bad.
Nein. Nein. Nein. Nein. Nein.
Sonntag, 30. September 2012
Donnerstag, 27. September 2012
Montag, 24. September 2012
Sonntag, 23. September 2012
Wegen einem einzigen Text lächle ich gerade. :)
Danke, Annie, ich liebe dich!
"Vivien?
Du bist so ein wundervolles Mädchen, ich bin so dankbar für alles.
Du hilfst mir immer wieder hoch, bringst mich immer wieder auf die richtige Bahn und ich weiß, ich kann mit dir reden.
Weißt du, wie unendlich viel mir sowas wert ist? Du bist ein toller Mensch - dankeschön.
Ich hoffe, du wirst bald endlich gesund, du hast ein tolles leben verdient.
ICH LIEBE DICH ♥"
Danke, Annie, ich liebe dich!
"Vivien?
Du bist so ein wundervolles Mädchen, ich bin so dankbar für alles.
Du hilfst mir immer wieder hoch, bringst mich immer wieder auf die richtige Bahn und ich weiß, ich kann mit dir reden.
Weißt du, wie unendlich viel mir sowas wert ist? Du bist ein toller Mensch - dankeschön.
Ich hoffe, du wirst bald endlich gesund, du hast ein tolles leben verdient.
ICH LIEBE DICH ♥"
Montag, 17. September 2012
Ich bin so fertig seit die Schule wieder begonnen hat, das glaubt ihr gar nicht ...
Ich bin nach der Schule wie ausgesaugt, fühle mich schlapp und leer. Und dann muss ich etwas essen, sonst kippe ich wirklich um.
In den Pausen klappt das Essen bei meinen Freunden super, denn dann sehe ich immer die Figuren meiner Freundinnen und fühle mich wirklich zu dünn. Ich merke es aber auch, wenn ich meine Ärmchen selbst anschaue. Nichts als Knochen, Haut und ein paar kleine Muskelchen.
Aber das wird sich ändern, ich bin auf einem guten Weg, das fühle ich.
Dafür wurde ich heute fast einstimmig zur Klassensprecherin gewählt, was mich sehr glücklich gemacht hat. Und ich darf mir den Job mit meinem besten Freund teilen! Noch besser! :)
Aber ich mich würde der Posten als Schülersprecher auch sehr anlachen. Mal sehen, ob ich eine Bewerbung abschicken werde. Eher gesagt, mich überhaupt dazu traue. Wahrscheinlich wählt mich eh niemand.
Ich wurde zwei Mal getaggt, was mich auch sehr gefreut hat, aber ich komme zur Zeit einfach nicht dazu, es tut mir wirklich unendlich Leid ...
Bitte, bitte seid mir nicht böse.
Mittlerweile sind es schon 40 süße Kämpferchen, die meinen Blog verfolgen.
Ich bin nach der Schule wie ausgesaugt, fühle mich schlapp und leer. Und dann muss ich etwas essen, sonst kippe ich wirklich um.
In den Pausen klappt das Essen bei meinen Freunden super, denn dann sehe ich immer die Figuren meiner Freundinnen und fühle mich wirklich zu dünn. Ich merke es aber auch, wenn ich meine Ärmchen selbst anschaue. Nichts als Knochen, Haut und ein paar kleine Muskelchen.
Aber das wird sich ändern, ich bin auf einem guten Weg, das fühle ich.
Dafür wurde ich heute fast einstimmig zur Klassensprecherin gewählt, was mich sehr glücklich gemacht hat. Und ich darf mir den Job mit meinem besten Freund teilen! Noch besser! :)
Aber ich mich würde der Posten als Schülersprecher auch sehr anlachen. Mal sehen, ob ich eine Bewerbung abschicken werde. Eher gesagt, mich überhaupt dazu traue. Wahrscheinlich wählt mich eh niemand.
Ich wurde zwei Mal getaggt, was mich auch sehr gefreut hat, aber ich komme zur Zeit einfach nicht dazu, es tut mir wirklich unendlich Leid ...
Bitte, bitte seid mir nicht böse.
Mittlerweile sind es schon 40 süße Kämpferchen, die meinen Blog verfolgen.
Danke, ihr seid so toll ♥
Samstag, 15. September 2012
Es ist traurig, was die Krankheit(en) mit einem anstellen.
Und alles fängt mit einem kritischen Blick in den Spiegel an, geht über mit Wünschen und Vorbildern.
Man versucht, weniger Süßes und Fettiges zu essen.
Bei MC Donalds isst man vielleicht nur noch ein paar Pommes und Chicken bei seinen Freunden mit.
Man fängt an, Sport zu machen.
Irgendwann wird einem das Abnehmen zu langsam.
Man verzichtet auf mehr, trinkt viele Light-Getränke, denn man weiß ja nun, wie viel bei was drin ist.
Essen mit Freunden wird kristischer. Entweder man sagt, man hätte schon gegessen, man hat keinen Hunger oder Bauchweh.
Aber wer glaubt das schon? Essen kann man doch immer! Egal, ob man Hunger hat oder nicht.
Man beschränkt sich auf höchstens drei Mahlzeiten am Tag, nicht mehr.
Vielleicht lässt man aber dann doch mal eine ausversehen ausfallen.
Die Sportstunden werden immer mehr und mehr.
Doch das Gewicht bleibt gleich oder geht nur langsam weiter nach unten, weil man immer mehr Muskeln aufbaut.
Man fühlt sich als Versager, fragt sich, warum man nicht einfach kurz ein paar Kilos verlieren kann.
Jetzt isst man kritischer.
Kalorientabellen kann man längst auswendig herunter rattern, Lebensmittel kann man schon fast mit der Hand und den Augen abwiegen.
Alles kein Problem.
Wenn man mittags mit Freunden in die Stadt geht, hat man schon gegessen oder ist soooooo voll von dem rießigen Mittagessen von Oma oder Mama.
Wenn sie aber dann später doch zu MC Donalds gehen, steht man vor den großen Tafeln mit den vielen Angeboten. Alles erscheint einem so lecker, aber man darf nicht schwach werden. Nein, nein, nein!
Man nimmt einen Gartensalat, lässt das Dressing unauffällig im Müll verschwinden.
Oder vielleicht doch nur eine Cola light?
Irgendwann ist man zu schwach, um Sport zu machen.
Beim Aufstehen wird einem schwindelig, einem wird sehr schnell kalt, man zittert am ganzen Körper. Aber was solls?
Frieren verbrennt ja schließlich Kalorien!!!
Beim Kämmen fallen einem die Büschel Haare in seiner Bürste auf, dafür wachsen aber schwarze, dichte Haare an den Armen, am Rücken oder am Nacken.
Man isst so gut wie nichts mehr, aber wenn man dann doch mal alleine zu Hause ist, lockt der Kühlschrank.
Es gibt zwei Möglichkeiten.
Entweder man fastet weiter oder man isst.
Wenn man gegessen hat, gibt es wiederum zwei Möglichkeiten.
Entweder man flüchtet ins Bad oder macht übertrieben viel Sport.
Danach fühlt man sich fett, undiszipliniert, allein gelassen, unverstanden, eklig, unnormal, unmenschlich?
Auf einmal machen sich alle Sorgen.
"Du bist ja so dünn geworden!"
"Ist denn alles okay?"
"Geht es dir gut?"
"Nein, mir geht es nicht gut! Ich bin ein fettes, undiszipliertes und ungeliebtes Waalross! Ich kann rein gar nichts, und jetzt lasst mich mit euren dummen Fragen in Ruhe, ihr lügt doch sowieso nur!"
Man wird schwacher und schwacher, kann nicht mehr so lange Sport treiben wie früher. Darum fühlt man sich wieder wie der größte Versager.
Man nimmt nicht mehr am Sozialleben teil, bleibt zu Hause.
Mit Freunden in die Stadt?
Nein, sie könnten doch wieder zu MC Donalds wollen!!!
Zu Freunden oder Familienmitglieder auf einen Geburtstag?
Nein, da gibt es doch Kuchen und Muffins!!!
Mit dem Schwarm oder dem Freund ins Kino?
Nein, da gibt es doch lauter Sachen, die ich nicht essen darf!!!
Mit der Familie gemütlich zum Essen in ein feines Restaurant?
Nein, die wollen mich doch nur mästen!!!
Auf einmal besteht die Familie auf gemeinsame Mahlzeiten, vielleicht stellt einem die Mutter einen vollgeschöpften Teller vor die Nase oder kocht die früheren Lieblingsgerichte.
In dieser Zeit wird man Meister im Lügen erfinden und Verstecken spielen.
Irgendwie kriegt man es hin, das Essen wegzuschmeißen oder sich davor zu drücken.
Aber irgendwann kommt man nicht mehr darum, man deckt die ganzen Lügen auf und findet alle Verstecke.
Dann kommt die schwerste Zeit.
Jetzt hat man alles selbst in der Hand.
Wird man selbst gesund, schafft man es zu Hause in der gewohnten Umgebung mit Hilfe von Therapeuten, der Familie und Freunden?
Oder wäre es besser weit, weit weg in einer Spezial-Klinik?
Irgendwas muss man wählen, denn inzwischen geht es einem mehr als dreckig.
Man wird allein von der Krankheit gelenkt, hat keine eigene Ausstrahlung mehr, keine eigene Meinung, findet keinen Lebenssinn mehr.
Man verliert sein Lachen und den Spaß am Leben.
Doch das merkt man in dieser Zeit nicht. Man fühlt sich mit jeden verdammten abgenommenen Kilo dicker und dicker.
Man schaut in den Spiegel und hasst sich jeden Tag mehr.
Man sieht nicht die eingefallenen Wangen, die hervorstehenden Schlüsselbeinknochen, die dünnen Ärmchen, die spitzen, deutlich erkennbaren Beckenknochen und auch nicht die Streichholzbeinchen.
Und willst du das wirklich?
Willst du wirklich Anna deine Hand reichen?
Ihr die Macht über dich und deine Laune geben?
Willst du nie mehr lachen und unbeschwert sein können?
Dich frei und glücklich fühlen?
Willst du wirklich wie ein gesteuerter Roboter durch die Welt laufen?
Durch diese schöne, erlebnisvolle Welt?
Und alles fängt mit einem kritischen Blick in den Spiegel an, geht über mit Wünschen und Vorbildern.
Man versucht, weniger Süßes und Fettiges zu essen.
Bei MC Donalds isst man vielleicht nur noch ein paar Pommes und Chicken bei seinen Freunden mit.
Man fängt an, Sport zu machen.
Irgendwann wird einem das Abnehmen zu langsam.
Man verzichtet auf mehr, trinkt viele Light-Getränke, denn man weiß ja nun, wie viel bei was drin ist.
Essen mit Freunden wird kristischer. Entweder man sagt, man hätte schon gegessen, man hat keinen Hunger oder Bauchweh.
Aber wer glaubt das schon? Essen kann man doch immer! Egal, ob man Hunger hat oder nicht.
Man beschränkt sich auf höchstens drei Mahlzeiten am Tag, nicht mehr.
Vielleicht lässt man aber dann doch mal eine ausversehen ausfallen.
Die Sportstunden werden immer mehr und mehr.
Doch das Gewicht bleibt gleich oder geht nur langsam weiter nach unten, weil man immer mehr Muskeln aufbaut.
Man fühlt sich als Versager, fragt sich, warum man nicht einfach kurz ein paar Kilos verlieren kann.
Jetzt isst man kritischer.
Kalorientabellen kann man längst auswendig herunter rattern, Lebensmittel kann man schon fast mit der Hand und den Augen abwiegen.
Alles kein Problem.
Wenn man mittags mit Freunden in die Stadt geht, hat man schon gegessen oder ist soooooo voll von dem rießigen Mittagessen von Oma oder Mama.
Wenn sie aber dann später doch zu MC Donalds gehen, steht man vor den großen Tafeln mit den vielen Angeboten. Alles erscheint einem so lecker, aber man darf nicht schwach werden. Nein, nein, nein!
Man nimmt einen Gartensalat, lässt das Dressing unauffällig im Müll verschwinden.
Oder vielleicht doch nur eine Cola light?
Irgendwann ist man zu schwach, um Sport zu machen.
Beim Aufstehen wird einem schwindelig, einem wird sehr schnell kalt, man zittert am ganzen Körper. Aber was solls?
Frieren verbrennt ja schließlich Kalorien!!!
Beim Kämmen fallen einem die Büschel Haare in seiner Bürste auf, dafür wachsen aber schwarze, dichte Haare an den Armen, am Rücken oder am Nacken.
Man isst so gut wie nichts mehr, aber wenn man dann doch mal alleine zu Hause ist, lockt der Kühlschrank.
Es gibt zwei Möglichkeiten.
Entweder man fastet weiter oder man isst.
Wenn man gegessen hat, gibt es wiederum zwei Möglichkeiten.
Entweder man flüchtet ins Bad oder macht übertrieben viel Sport.
Danach fühlt man sich fett, undiszipliniert, allein gelassen, unverstanden, eklig, unnormal, unmenschlich?
Auf einmal machen sich alle Sorgen.
"Du bist ja so dünn geworden!"
"Ist denn alles okay?"
"Geht es dir gut?"
Man wird schwacher und schwacher, kann nicht mehr so lange Sport treiben wie früher. Darum fühlt man sich wieder wie der größte Versager.
Man nimmt nicht mehr am Sozialleben teil, bleibt zu Hause.
Mit Freunden in die Stadt?
Nein, sie könnten doch wieder zu MC Donalds wollen!!!
Zu Freunden oder Familienmitglieder auf einen Geburtstag?
Nein, da gibt es doch Kuchen und Muffins!!!
Mit dem Schwarm oder dem Freund ins Kino?
Nein, da gibt es doch lauter Sachen, die ich nicht essen darf!!!
Mit der Familie gemütlich zum Essen in ein feines Restaurant?
Nein, die wollen mich doch nur mästen!!!
Auf einmal besteht die Familie auf gemeinsame Mahlzeiten, vielleicht stellt einem die Mutter einen vollgeschöpften Teller vor die Nase oder kocht die früheren Lieblingsgerichte.
In dieser Zeit wird man Meister im Lügen erfinden und Verstecken spielen.
Irgendwie kriegt man es hin, das Essen wegzuschmeißen oder sich davor zu drücken.
Aber irgendwann kommt man nicht mehr darum, man deckt die ganzen Lügen auf und findet alle Verstecke.
Dann kommt die schwerste Zeit.
Jetzt hat man alles selbst in der Hand.
Wird man selbst gesund, schafft man es zu Hause in der gewohnten Umgebung mit Hilfe von Therapeuten, der Familie und Freunden?
Oder wäre es besser weit, weit weg in einer Spezial-Klinik?
Irgendwas muss man wählen, denn inzwischen geht es einem mehr als dreckig.
Man wird allein von der Krankheit gelenkt, hat keine eigene Ausstrahlung mehr, keine eigene Meinung, findet keinen Lebenssinn mehr.
Man verliert sein Lachen und den Spaß am Leben.
Doch das merkt man in dieser Zeit nicht. Man fühlt sich mit jeden verdammten abgenommenen Kilo dicker und dicker.
Man schaut in den Spiegel und hasst sich jeden Tag mehr.
Man sieht nicht die eingefallenen Wangen, die hervorstehenden Schlüsselbeinknochen, die dünnen Ärmchen, die spitzen, deutlich erkennbaren Beckenknochen und auch nicht die Streichholzbeinchen.
Und willst du das wirklich?
Willst du wirklich Anna deine Hand reichen?
Ihr die Macht über dich und deine Laune geben?
Willst du nie mehr lachen und unbeschwert sein können?
Dich frei und glücklich fühlen?
Willst du wirklich wie ein gesteuerter Roboter durch die Welt laufen?
Durch diese schöne, erlebnisvolle Welt?
σder ωιℓℓѕt dυ ƒreι ѕeιn υnd ℓeben?
Freitag, 14. September 2012
Wow, schon 38 süße Leser!
Danke, ihr seid so toll! Ich bin gerade voll glücklich.
Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch.
Danke, ihr seid so toll! Ich bin gerade voll glücklich.
Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch. Ich liebe euch.
Ich schreibe später nochmal, ich habe zur Zeit ziemlich viel Stress, bitte verzeiht mir!
Ich hoffe ihr empfindet mich jetzt nicht als schlechte Bloggerin ...
Mittwoch, 12. September 2012
Warum ich dich liebe…
Ich liebe dich,
weil...
... du immer für
mich da bist, wenn ich dich brauche
... du um mich
kämpfst
... du einfach
perfekt für mich bist
... du süßer als
süß bist
... du der
Mittelpunkt meiner Welt bist
... ich dir vollkommen vertrauen kann
... du mich zum
Lachen bringst, auch wenn ich gar nicht lachen will
... du mich
unendlich glücklich machst
... du mich
tröstest, wenn es mir schlecht geht
... du mich ein
Jahr schon ausgehalten hast
... du mich
immer beschützen willst
... du etwas
ganz besonders bist
... du mich
wunderschön findest, mit verlaufener Schminke und verwuschelten Haaren
... du mich
genauso nimmst, wie ich bin
... wir so viel
zusammen erlebt haben
... ich mit dir
über alles reden kann
... du so viel
für mich aufgegeben hast
... du alles
akzeptiert
... du mich
verstehst, wie niemand anderes
... dein Lächeln
meine Welt leuchten lässt
... deine Augen
die schönsten sind, die es gibt
... ich es liebe
dich zu küssen
... ich bei dir
keine Alpträume oder Schlafstörungen habe
... ich ohne
dich nicht kann
... ich solange
mit dir kuscheln kann, wie ich will
... du mir die
tollsten Geschenke überhaupt machst
... du mit mir
Geschichten über unserer gemeinsamen Zukunft ausdenkst
... du mich
auffängst, wenn ich falle
... du anders
bist, als alle anderen
... du immer so
gut riechst
... du mich nie
alleine gelassen hast
... du immer
hinter mir stehst
... du so viele
süße Dinge für mich tust, die zwar jeder macht, aber du es besonders machst
... meine
verbrannten Nudeln gegessen hast
... du mich
liebst
... du nichts
aufgibst, immer kämpfst
... du mir
überall hilfst
... du mir immer
wieder das Leben rettest
... ich bei dir
weiß, wer ich bin
... wir alles
voneinander wissen
... du mir nie
wehtun würdest
... du dir immer
(zu viele) Sorgen um mich machst
... ich mit dir
zusammen die schönsten Momente erlebt habe
... wir
gemeinsame Träume haben
... du mit mir
jeden Film guckst, den ich sehen will
... du mich auf
die süßeste Art und Weise ärgerst
... wir die
wunderschönsten Stunden zusammen haben
... es mit dir
niemals langweilig ist
... du die
besten Witze machst
... du mir immer
die Wahrheit sagst
... ich mich bei
dir am wohlsten fühle
... du mir immer
wieder Mut machst
... dich super
mit meinen Eltern verstehst
... du mich
immer aufwärmst, weil du meine persönliche Heizung bist
... du mit mit
spazieren gehst
... ich alles an
dir liebe
... so geduldig
mit mir bist
... du mein
bester Freund bist
... du immer um
mich kämpfst
... du immer so
bist, wie du bist
... du eure Uhr
vorstellst, dass du nicht zu spät kommst
... du mich
immer wieder aufbaust
... mich immer
so süß anschaust
... ich es
liebe, deinen Herzschlag zu spüren
... du mich zu
nichts zwingst
... wir uns nie
ernsthaft streiten
... du die
süßesten SMSen schreibst
... du alles für
mich bist
... du mich
vervollständigst
... du mich von
allem Bösen abhältst
... du
unbeschreiblich bist
... ich einen
Roman über uns schreiben könnte
... du aufpasst,
dass ich nicht irgendwo gegen laufe
... du immer
meine Hand hältst
... deine Haare
cool sind
... du immer
merkst wenn es mir schlecht geht
... du immer
genau weißt was ich gerade brauche
... mich nie
wieder loslassen wolltest
... sagst dass
ich perfekt für dich bin
... du mir immer
zuhörst
... du mir immer
bei allem helfen willst
.. du meinst,
das ich genau so bleiben sollte, wie ich bin
... du mir
zeigst, wie schön das Leben sein kann
... du immer
Zeit für mich hast
... sich meine
Welt um dich dreht
... du mir nie
böse bist
... ich alles
vergesse, wenn du bei mir bist
... alles
perfekt zwischen uns ist
... deine Stimme
Musik in meinen Ohren ist
... man mit dir
immer Spaß haben kann
... du der
beste, süßeste, verrückteste und netteste bist
... du jetzt
immer ein Bild von mir mit herumschleppst
... wir zusammen
auf die Malediven wollten
... ich in
deinem Pulli schlafen darf
... du mir
Komplimente machst
... dein Lachen
meine Welt strahlen lässt
... um mich
geweint hast
... du mich
immer den Kinofilm aussuchen lässt
... du mir wichtiger
bist, als alles andere
... niemand so
ist wie du
... ich es
liebe, wenn du mich dein Ein und Alles nennst
Weil du mein Leben bist
Montag, 10. September 2012
Ich weiß, ich bin ein Versager, aber ich muss euch das jetzt gestehen.
Die ganze Sache mit dem Essen zur Zeit läuft richtig, richtig schief.
Entweder esse ich nichts oder zu wenig.
Und wenn ich normal esse, habe ich solche scheiß Gedanken und Schuldgefühle, dass es wieder raus oder verbrannt (Sport) werden muss.
Anna ist zur Zeit immer öfter zu Besuch, ich habe verdammte Angst vor ihr.
Wenn ich in der Schule bin und meine Mädels sehe, fühle ich mich unwohl und zu dünn. Zu Hause aber, vor dem Spiegel fühle ich mich entweder normal oder sogar, wenn es mir ganz schlecht geht, zu dick.
Mein Kopf explodiert bald, ich weiß nicht, was ich machen soll.
Wirre Gedanken kreisen herum, mir wird heiß und kalt.
Ich fühle mich leicht, leicht wie eine Feder. Aber im nächsten Moment wieder so schwer wie ein Waalross.
Gestern nach dem Essen stand ich vor den Spiegel. Er zeigte mir über all Fett, wo eigentlich gar keines ist. Ich brach zusammen und heulte.
Ich hätte in diesem Moment so gerne eine rettende Hand oder eine herzliche, ehrliche und stärkende Umarmung gehabt ...
Anna soll mich in Ruhe lassen, sie soll gehen.
Sie macht mich kaputt.
Mich und mein schönes Leben.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich?
Was macht ihr zum Beispiel nach dem Essen, um euch abzulenken?
Die ganze Sache mit dem Essen zur Zeit läuft richtig, richtig schief.
Entweder esse ich nichts oder zu wenig.
Und wenn ich normal esse, habe ich solche scheiß Gedanken und Schuldgefühle, dass es wieder raus oder verbrannt (Sport) werden muss.
Anna ist zur Zeit immer öfter zu Besuch, ich habe verdammte Angst vor ihr.
Wenn ich in der Schule bin und meine Mädels sehe, fühle ich mich unwohl und zu dünn. Zu Hause aber, vor dem Spiegel fühle ich mich entweder normal oder sogar, wenn es mir ganz schlecht geht, zu dick.
Mein Kopf explodiert bald, ich weiß nicht, was ich machen soll.
Wirre Gedanken kreisen herum, mir wird heiß und kalt.
Ich fühle mich leicht, leicht wie eine Feder. Aber im nächsten Moment wieder so schwer wie ein Waalross.
Gestern nach dem Essen stand ich vor den Spiegel. Er zeigte mir über all Fett, wo eigentlich gar keines ist. Ich brach zusammen und heulte.
Ich hätte in diesem Moment so gerne eine rettende Hand oder eine herzliche, ehrliche und stärkende Umarmung gehabt ...
Anna soll mich in Ruhe lassen, sie soll gehen.
Sie macht mich kaputt.
Mich und mein schönes Leben.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich?
Was macht ihr zum Beispiel nach dem Essen, um euch abzulenken?
Sonntag, 9. September 2012
Gerade war ich bei ihr, ich legte ein Steinherz zu ihr.
"Ich wünsche dir einen Engel, der dich begleitet."
Die Sonne schien auf die Blumensträuße, auf die vielen Bilder und Nachrichten von ihren Freunden und ihrer Familie.
Es war warm, wahrscheinlich einer der letzten schönen Sommertage.
Ich höre Vögel singen, sehe Schmetterlinge, die miteinander tanzen.
Hat sie es dort oben denn auch so schön?
Wie geht es ihr überhaupt?
Sieht sie auf uns herunter? Als Engel mit Flügeln?
Sieht sie, wie sehr wir sie vermissen?
All das und noch vieles mehr geistert in meinem Kopf herum.
Doch ich kenne auf all diese Fragen keine Antwort.
Ich weiß nur eines.
Ich würde sie nochmal gerne in die Arme nehmen und ihr danken für all ihre aufmunternden Worte, ihre Hilfe, ihr Glaube an mich und für all die stärkenden Gespräche.
"Ich wünsche dir einen Engel, der dich begleitet."
Die Sonne schien auf die Blumensträuße, auf die vielen Bilder und Nachrichten von ihren Freunden und ihrer Familie.
Es war warm, wahrscheinlich einer der letzten schönen Sommertage.
Ich höre Vögel singen, sehe Schmetterlinge, die miteinander tanzen.
Hat sie es dort oben denn auch so schön?
Wie geht es ihr überhaupt?
Sieht sie auf uns herunter? Als Engel mit Flügeln?
Sieht sie, wie sehr wir sie vermissen?
All das und noch vieles mehr geistert in meinem Kopf herum.
Doch ich kenne auf all diese Fragen keine Antwort.
Ich weiß nur eines.
Ich würde sie nochmal gerne in die Arme nehmen und ihr danken für all ihre aufmunternden Worte, ihre Hilfe, ihr Glaube an mich und für all die stärkenden Gespräche.
Schade, dass nicht so viele Rückmeldungen zu dem Bild gekommen sind, ich glaube es wäre besser gewesen, es nicht reinzustellen.
Freitag, 7. September 2012
Ein paar haben mich gefragt, ob ich mal ein Bild von meinem Körper rein stellen könnte.
Darum habe ich ein paar Bilder gemacht, aber als ich sie mir ansah, musste ich ziemlich kämpfen, um nicht zu weinen. Ich bin wirklich noch ziemlich dünn ...
Aber ich habe mich überwunden und ein Bild rein gestellt, aber bitte erschreckt nicht.
Ihr könnt gerne eure Meinung dazu schreiben, ob ihrs zu dünn oder normal findet.
Darum habe ich ein paar Bilder gemacht, aber als ich sie mir ansah, musste ich ziemlich kämpfen, um nicht zu weinen. Ich bin wirklich noch ziemlich dünn ...
Aber ich habe mich überwunden und ein Bild rein gestellt, aber bitte erschreckt nicht.
Ihr könnt gerne eure Meinung dazu schreiben, ob ihrs zu dünn oder normal findet.
♥
Donnerstag, 6. September 2012
Heute war ich mit meiner Cousine beim Friseur und anschließend shoppen.
Ich hab bei H&M sogar eine Hose gefunden, die mir passt! :)
Sie ist im Leoparden-Look, aber dennoch nicht sooo sehr auffällig.
Es war zwar die kleinste Größe, aber sie gefällt mir trotzdem sehr.
Viel habe ich heute nicht wirklich gegessen, aber ich freu mich jetzt lieber über den gelungenen, schönen Nachmittag als mich von doofen Gedanken jetzt runterziehen zulassen.
Mehr kann ich jetzt leider nicht schreiben, mir fehlt die Zeit, denn mein Süßer kommt gleich vorbei, entschuldigung.
Aber ich wünsch euch allen schon mal eine gute Nacht und zuckersüße Träume. :)
Ich hab bei H&M sogar eine Hose gefunden, die mir passt! :)
Sie ist im Leoparden-Look, aber dennoch nicht sooo sehr auffällig.
Es war zwar die kleinste Größe, aber sie gefällt mir trotzdem sehr.
Viel habe ich heute nicht wirklich gegessen, aber ich freu mich jetzt lieber über den gelungenen, schönen Nachmittag als mich von doofen Gedanken jetzt runterziehen zulassen.
Mehr kann ich jetzt leider nicht schreiben, mir fehlt die Zeit, denn mein Süßer kommt gleich vorbei, entschuldigung.
Aber ich wünsch euch allen schon mal eine gute Nacht und zuckersüße Träume. :)
♥
Mittwoch, 5. September 2012
Leute, ich liebe das Leben :)
Mir gehts grad total gut und ich bin zuversichtlich, was meine Krankheit angeht. Denn ich bin stärker!
Ich habe mich heute mit meiner Mama ausgesprochen, hab ihr gesagt, wie viel Angst ich vor der Zukunft und meiner (körperlichen) Veränderung habe.
Ich fühle mich gerade leichter, freier.
Wie ein junger Vogel, der die Welt entdecken will. :)
Und ich danke jedem einzelnen von euch, die meiner Geschichte folgen.
Ihr seid toll, vergesst das bitte nicht! :)
Mir gehts grad total gut und ich bin zuversichtlich, was meine Krankheit angeht. Denn ich bin stärker!
Ich habe mich heute mit meiner Mama ausgesprochen, hab ihr gesagt, wie viel Angst ich vor der Zukunft und meiner (körperlichen) Veränderung habe.
Ich fühle mich gerade leichter, freier.
Wie ein junger Vogel, der die Welt entdecken will. :)
Und ich danke jedem einzelnen von euch, die meiner Geschichte folgen.
Ihr seid toll, vergesst das bitte nicht! :)
Dienstag, 4. September 2012
Help!
Fuck, war heute im Europapark und habe so gut wie nichts gegessen.
Jetzt muss ich noch so viel nachholen, wenn ich morgen kein Kilo weniger haben will.
Hat jemand Tipps, wie ich das anstellen kann?
Bitte, ich brauche euch, meine Kämpferchen!
Jetzt muss ich noch so viel nachholen, wenn ich morgen kein Kilo weniger haben will.
Hat jemand Tipps, wie ich das anstellen kann?
Bitte, ich brauche euch, meine Kämpferchen!
Montag, 3. September 2012
Ich vermisse dich ...
Ich will einfach nur zu dir,
in deine Arme flüchten.
Flüchten vor allen Problemen,
vor allen schlechten und runterziehenden Gedanken,
vor allen (Selbst-)zweifeln,
vor allen Anforderungen,
vor der krankhaften Perfektion,
vor Anna und vor Mia.
Auch nur für eine kurze Zeit.
Aber diese Zeit würde mich wieder stärken.
Sonntag, 2. September 2012
Samstag, 1. September 2012
Manchmal denke ich, warum ich überhaupt in so eine Krankheit gefallen bin.
Was habe ich nur falsch gemacht? Warum war ich so blind?
Damals dachte ich, ich wäre zu intelligent, um so weit in die Magersucht zu fallen. Ich dachte, ich könnte wieder essen, wenn ich dünn genug wäre.
Dann könnte ich mir alles gönnen, denn schließlich war ich ja dann sehr schlank und hätte kein schlechtes Gewissen mehr.
Aber so war es nicht, nein.
Denn mit jedem Kilo weniger wurde es schwieriger überhaupt etwas zu essen.
Aber habe ich gemerkt, dass ich krank war? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich damals heulend vor meinem nicht mal viertel vollen Teller saß? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich nur zögernd ein Bonbon von einer Freundin annahm und es heimlich wieder hinter ihrem Rücken ausspuckte? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich mein Frühstück mit auf den Schulweg nahm, um es dort wegzuschmeißen, ohne dass meine Eltern es mitkriegten? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich täglich Schwindel- und Schwächeanfälle bekam? Nein.
Und habe ich es gemerkt, als meine Eltern mich angeschrien haben, dass ich bald zu Grunde gehen würde, wenn ich so weiter mache? Nein.
Verdammt, merkt ihr was?
Solche Sätze wie "Ich werde erst wieder essen, wenn ich dünn genug bin!" oder "Wenn ich dünn bin, werde ich nie mehr ein schlechtes Gewissen während des essens haben!" stimmen nicht!
Denn irgendwann, wenn man sich richtig runter gehungert hat, weiß man gar nicht, was dünn ist.
Man hat falsche Vorstellungen von einem "perfekten Körper".
Wenn man nämlich bei seinem Wunschgewicht ist, bei seinem Ziel, wo man anfangs noch dachte, wenn man das erreichen wird, ist Schluss, kann man nicht mehr richtig denken.
Wenn du schon in dieser Spirale drin bist, sind alle anderen dünner als du selbst.
Egal, wie viel du abnimmst, egal wie viel weniger die Waage anzeigen wird, es wird nie genug sein!
Man strebt das nächst niedrige Ziel an.
Immer weniger und weniger.
Und irgendwann, eines tages, wirst du vor Schwäche und Schwindel zusammen klappen, dein Körper wird es nicht mehr aushalten.
Ich stehe in der Küche. Es ist 19 Uhr.
Meine Mutter schreit mich an, ich solle doch endlich etwas essen.
Doch Anna sagt nein. Anna ist Stolz auf mich.
Denn ich bin schon zwei Tage ganz ohne Essen ausgekommen. Habe erfolgreich gefastet.
Ich bin stolz auf mich.
Aber bin ich das wirklich? Oder ist es nur Anna?
Ich verspüre keinen Hunger, ich will nichts essen.
Ich stehe nun hier, schon eine Stunde und vergleiche die Lebensmittel, die hier stehen. Was hat nur die wenigsten Kalorien? So gut wie nichts?
Oder mit wenigstens so vielen, mit denen ich leben kann?
Oder eher, mit denen Anna leben kann.
"Dann iss doch wenigstens einen Apfel!"
Ich verzweifle. Was soll ich nur essen?
"Gar nichts! Du fette Sau! Willst du dein ganzen Erfolg jetzt ruinieren nur weil deine Mutter will, dass du etwas isst? Sie kommt sich doch nur dumm vor, weil sie isst und du nicht. Du zeigst ihr, dass du Wille hast, dass du stark bist und etwas kannst. Lass es. Geh lieber laufen! Danach kannst du dir vielleicht eine Cola light gönnen, aber mehr nicht!"
Lass mich Anna, bitte geh endlich, ich kann nicht mehr.
Aber ich gehorchte ihr, ich gehe in mein Zimmer.
Wie im Rausch laufe ich zu meinem Schrank, hole meine Sportsachen ein zweites Mal heute heraus und ziehe sie an.
Meine Mutter rennt mir hinter her, hat Tränen in den Augen als sie sagt: "Du wirst sterben, wenn du jetzt nichts isst. Du gehst jetzt nicht laufen, bitte! Siehst du das überhaupt noch!? Ich sterbe vor Sorge! Ich kann einfach nicht mehr. Tu es wenigstens mir zu liebe. Geh jetzt nicht."
Aber Anna sagt doch, ich muss gehen.
Also gehe ich.
Doch bevor ich aus dem Haus gehen kann, packt meine Mutter mich, zieht mich in die Küche und schreit, ich soll endlich etwas essen, sonst bringt sie mich jetzt sofort in das Krankenhaus.
Nach einer weiteren Stunde sitze ich nun vor einem halben Apfel.
Er ist in exakt 30 kleine Stückchen geschnitten.
Ich esse eines davon und breche in Tränen aus.
Irgendwie schaffe ich es, die restlichen Äpfelschnitzchen in ein Tempo zu mogeln und sie draußen wegzuschmeißen.
Anna schreit mich an. Ich soll das Apfelschnitzchen abtrainieren.
Also gehe ich laufen.
In der stockdunklen Nacht.
Ich habe Angst.
Aber ich werde angetrieben.
Zu Hause angekommen überfällt mich der Schwindel.
Anna schreit mich an, ich soll keine Schwäche zeigen.
Aber ich kann einfach nicht mehr.
Ich spüre, wie mein Körper auf dem harten Boden aufschlägt.
Ich kann nicht mehr.
Meine Mutter kommt angerannt.
Ich kann nicht mehr.
Sie sucht meinen Puls und schreit geschockt, sie würde ihn nicht finden.
Ich kann nicht mehr.
Später höre ich die Sirene des Krankenwagens.
Ich kann nicht mehr.
Ich werde auf eine Liege gelegt.
Ich kann nicht mehr.
Ich höre den geschockten Sanitäter, der meine schlechten Werte meiner Mutter mitteilt, höre sie darauf hin weinen.
Ich sehe ein Licht, höre das schreckliche Piepsen der Geräte, dann wird alles schwarz.
Was habe ich nur falsch gemacht? Warum war ich so blind?
Damals dachte ich, ich wäre zu intelligent, um so weit in die Magersucht zu fallen. Ich dachte, ich könnte wieder essen, wenn ich dünn genug wäre.
Dann könnte ich mir alles gönnen, denn schließlich war ich ja dann sehr schlank und hätte kein schlechtes Gewissen mehr.
Aber so war es nicht, nein.
Denn mit jedem Kilo weniger wurde es schwieriger überhaupt etwas zu essen.
Aber habe ich gemerkt, dass ich krank war? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich damals heulend vor meinem nicht mal viertel vollen Teller saß? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich nur zögernd ein Bonbon von einer Freundin annahm und es heimlich wieder hinter ihrem Rücken ausspuckte? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich mein Frühstück mit auf den Schulweg nahm, um es dort wegzuschmeißen, ohne dass meine Eltern es mitkriegten? Nein.
Habe ich es gemerkt, als ich täglich Schwindel- und Schwächeanfälle bekam? Nein.
Und habe ich es gemerkt, als meine Eltern mich angeschrien haben, dass ich bald zu Grunde gehen würde, wenn ich so weiter mache? Nein.
Verdammt, merkt ihr was?
Solche Sätze wie "Ich werde erst wieder essen, wenn ich dünn genug bin!" oder "Wenn ich dünn bin, werde ich nie mehr ein schlechtes Gewissen während des essens haben!" stimmen nicht!
Denn irgendwann, wenn man sich richtig runter gehungert hat, weiß man gar nicht, was dünn ist.
Man hat falsche Vorstellungen von einem "perfekten Körper".
Wenn man nämlich bei seinem Wunschgewicht ist, bei seinem Ziel, wo man anfangs noch dachte, wenn man das erreichen wird, ist Schluss, kann man nicht mehr richtig denken.
Wenn du schon in dieser Spirale drin bist, sind alle anderen dünner als du selbst.
Egal, wie viel du abnimmst, egal wie viel weniger die Waage anzeigen wird, es wird nie genug sein!
Man strebt das nächst niedrige Ziel an.
Immer weniger und weniger.
Und irgendwann, eines tages, wirst du vor Schwäche und Schwindel zusammen klappen, dein Körper wird es nicht mehr aushalten.
Ich stehe in der Küche. Es ist 19 Uhr.
Meine Mutter schreit mich an, ich solle doch endlich etwas essen.
Doch Anna sagt nein. Anna ist Stolz auf mich.
Denn ich bin schon zwei Tage ganz ohne Essen ausgekommen. Habe erfolgreich gefastet.
Ich bin stolz auf mich.
Aber bin ich das wirklich? Oder ist es nur Anna?
Ich verspüre keinen Hunger, ich will nichts essen.
Ich stehe nun hier, schon eine Stunde und vergleiche die Lebensmittel, die hier stehen. Was hat nur die wenigsten Kalorien? So gut wie nichts?
Oder mit wenigstens so vielen, mit denen ich leben kann?
Oder eher, mit denen Anna leben kann.
"Dann iss doch wenigstens einen Apfel!"
Ich verzweifle. Was soll ich nur essen?
"Gar nichts! Du fette Sau! Willst du dein ganzen Erfolg jetzt ruinieren nur weil deine Mutter will, dass du etwas isst? Sie kommt sich doch nur dumm vor, weil sie isst und du nicht. Du zeigst ihr, dass du Wille hast, dass du stark bist und etwas kannst. Lass es. Geh lieber laufen! Danach kannst du dir vielleicht eine Cola light gönnen, aber mehr nicht!"
Lass mich Anna, bitte geh endlich, ich kann nicht mehr.
Aber ich gehorchte ihr, ich gehe in mein Zimmer.
Wie im Rausch laufe ich zu meinem Schrank, hole meine Sportsachen ein zweites Mal heute heraus und ziehe sie an.
Meine Mutter rennt mir hinter her, hat Tränen in den Augen als sie sagt: "Du wirst sterben, wenn du jetzt nichts isst. Du gehst jetzt nicht laufen, bitte! Siehst du das überhaupt noch!? Ich sterbe vor Sorge! Ich kann einfach nicht mehr. Tu es wenigstens mir zu liebe. Geh jetzt nicht."
Aber Anna sagt doch, ich muss gehen.
Also gehe ich.
Doch bevor ich aus dem Haus gehen kann, packt meine Mutter mich, zieht mich in die Küche und schreit, ich soll endlich etwas essen, sonst bringt sie mich jetzt sofort in das Krankenhaus.
Nach einer weiteren Stunde sitze ich nun vor einem halben Apfel.
Er ist in exakt 30 kleine Stückchen geschnitten.
Ich esse eines davon und breche in Tränen aus.
Irgendwie schaffe ich es, die restlichen Äpfelschnitzchen in ein Tempo zu mogeln und sie draußen wegzuschmeißen.
Anna schreit mich an. Ich soll das Apfelschnitzchen abtrainieren.
Also gehe ich laufen.
In der stockdunklen Nacht.
Ich habe Angst.
Aber ich werde angetrieben.
Zu Hause angekommen überfällt mich der Schwindel.
Anna schreit mich an, ich soll keine Schwäche zeigen.
Aber ich kann einfach nicht mehr.
Ich spüre, wie mein Körper auf dem harten Boden aufschlägt.
Ich kann nicht mehr.
Meine Mutter kommt angerannt.
Ich kann nicht mehr.
Sie sucht meinen Puls und schreit geschockt, sie würde ihn nicht finden.
Ich kann nicht mehr.
Später höre ich die Sirene des Krankenwagens.
Ich kann nicht mehr.
Ich werde auf eine Liege gelegt.
Ich kann nicht mehr.
Ich höre den geschockten Sanitäter, der meine schlechten Werte meiner Mutter mitteilt, höre sie darauf hin weinen.
Ich sehe ein Licht, höre das schreckliche Piepsen der Geräte, dann wird alles schwarz.
Meine bessere Hälfte ♥
Dank Annie hab ich gefrühstückt.
Eine kleine Laugenstange mit Marmelade.
Danke, Süße, ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde.
Hier gehts zu ihrem Blog :)
Sie ist endlich wieder unter die Blogger gegangen, mit mindestens drei Kilo weniger und frisch verliebtem Herzen! :)
Sie nennt sich Annie, weil sie nicht erkannt werden will.
Sie ist 172 cm groß und möchte abnehmen, so dass Jungen sie hoch heben können. Obwohl ich immer sage, dass Jungs auch 60-70 kg hoch heben können. ;)
Eine kleine Laugenstange mit Marmelade.
Danke, Süße, ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde.
Hier gehts zu ihrem Blog :)
Sie ist endlich wieder unter die Blogger gegangen, mit mindestens drei Kilo weniger und frisch verliebtem Herzen! :)
Sie nennt sich Annie, weil sie nicht erkannt werden will.
Sie ist 172 cm groß und möchte abnehmen, so dass Jungen sie hoch heben können. Obwohl ich immer sage, dass Jungs auch 60-70 kg hoch heben können. ;)
Ich liebe dich, Annie ♥
Abonnieren
Posts (Atom)